Hallo zusammen und willkommen auf meinem neuen Blog! Schon lange spiele ich mit dem Gedanken, meine Bike-Erlebnisse in einem Blog zu teilen – und jetzt ist es endlich soweit. Ich freue mich sehr, euch hier mitzunehmen und hoffe, dass meine Geschichten euch inspirieren und neugierig machen. Schreibt mir gerne einen Kommentar, wie eure Saison war oder ob euch etwas Ähnliches widerfahren ist!
Dieser Sommer begann nicht ganz wie erhofft – nass und regnerisch. Das hat mir die Vorfreude auf die Bikesaison jedoch nicht genommen. Wie die beiden letzten Jahre hatten wir unser Saisonabo für die Region Porte du Soleil, und es war bereits mein vierter Sommer auf dem Downhillbike. Die Leidenschaft für das Biken war nicht von Anfang da. Es war ein längerer Weg – weg von meinen Ängsten hin zu einer neuen Leidenschaft. Doch Aufgeben war auch keine Option. Dabei möchte ich mich auch ganz herzlich bei meinen Freunden für den Support und die Geduld bedanken. Zudem trieben mich meine Liebe zu den Bergen, der Natur und den Tieren immer wieder raus. Und die Schönheit unserer Welt fasziniert mich jedes Mal aufs Neue.
Besonders liebe ich die Momente nach einem langen Biketag, wenn ich im Campingstuhl sitze, den Sonnenuntergang geniesse und einfach nur den Klängen der Natur lausche – den zwitschernden Vögeln, dem leisen Wind, und in der Ferne ein paar Kuhglocken. Das sind die Augenblicke, in denen ich mich ganz im Einklang mit der Natur fühle.
Im Juli hatte ich dann den Luxus, fast drei Wochen mit dem Van unterwegs zu sein. Los ging es in Les Orres in Frankreich, einem Bikepark mit Strecken für jedes Level. Ein super Start für unsere Reise. Von dort fuhren wir weiter Richtung Schweiz – allerdings standen wir zweimal vor geschlossenen Bikeparks, weil wir uns nicht gut genug informiert hatten. Zum Glück konnten wir darüber lachen und sind einfach weitergezogen.
Eines meiner Highlights war Morgins, ein wunderschönes kleines Dörfchen an der Grenze zur Schweiz. Der Bikepark dort ist anspruchsvoll, aber genau das liebe ich daran. Nach einem intensiven Tag auf dem Bike haben wir uns oft im kalten Bach erfrischt – es kostete manchmal etwas Überwindung, aber danach fühlte ich mich wie neugeboren.
Dieser Sommer war nicht nur voller Abenteuer, sondern auch lehrreich. Ich hatte immer wieder mit meinen Ängsten zu kämpfen, die mich schon zu Beginn meiner Bike-Reise begleitet haben. Aber ich habe gelernt, auf meine innere Stimme zu hören und mir Pausen zu gönnen. Manchmal bedeutet das, nicht jeden Tag aufs Bike zu steigen und sich die Zeit zu nehmen, sich selbst Raum zu geben: «Sei nicht so streng mit dir.» Diese Lektion war für mich eine der wertvollsten dieses Sommers.
Abenteuer, Natur und das Gefühl von Freiheit – all das macht für mich das Biken aus. Ich hoffe, ihr seid beim nächsten Beitrag wieder dabei!